Gottesanbeterin

Die Gottesanbeterin steht unter Naturschutz. Auf der energetischen Ebene ist sie ein Sinnbild für die Gefühle und die Entwicklungen der Emotionen.

Die Gottesanbeterin gehört zu der Ordnung der Fangschrecken und ist ein Insekt. Das flugunfähige Tier hat dennoch Flügel. Vor allem die Männchen nutzen diese bei der Schreckreaktion. Der dreieckige uns sehr bewegliche Kopf des Tieres gilt als besonders. Die vorderen Beine sind Fangbeine und die Hinterbeine dienen der Fortbewegung. Die Tiere leben vorwiegend in wärmeren europäischen Regionen. Sie sind in Hecken sowie Wald- und Wiesenflächen zu finden.

Zum Nahrungsspektrum gehören vorwiegend Larven, Heuschrecken und Grillen. Gottesanbeterinnen pflanzen sich nur einmal im Jahr fort. Die 200-300 produzierten Eier überwintern in Verstecken, während die erwachsenen Tiere bereits vor dem Einbruch des Winters sterben.

Gottesanbeterinnen gehören zu den Lebewesen, die eine Form von Kannibalismus praktizieren. Die Männchen gehen einem ausgiebigem Balztanz nach. Schätzungen folgend werden sie in ca. 30% der Fälle während oder kurz nach dem Geschlechtsakt von den Weibchen aufgefressen. Dieser Sexkannibalismus erhöht die Wahrscheinlichkeit der Arterhaltung, da dadurch das Weibchen genügend Gewicht hat, um mehr Eier produzieren zu können.

Krafttier Gottesanbeterin

Das Krafttier Gottesanbeterin lädt dazu ein, in die Stille zu gehen. Eine Innenschau kann dabei helfen, den Blick auf die wirklich wichtigen Bereiche des Lebens zu richten. Darüber hinaus wird durch eine Innenkehr die persönliche Weiterentwicklung gefördert. Kräfte werden mobilisiert und die innere Stärke nimmt zu.

Positive Betrachtung

Durch Meditation und in der Ruhe werden neue Erkenntnisse erlangt. Die Gefühle sortieren sich und das Selbstvertrauen wird größer. Der innere Kompass erfährt eine Neuausrichtung. Alle Antworten liegen im eigenen Innern. Die nächsten Schritte können kraftvoll und mit einer hohen Überzeugung getan werden.

Negative Betrachtung

Es gibt wenige Vertraute in der aktuellen Lebensphase. Selbst besonders nahe stehende Menschen sind nicht erreichbar. Die eigene Endlichkeit wird bewusst und trägt dazu bei, dass in erster Linie die kurzfristigen Ziele anvisiert werden.

Traumdeutung Gottesanbeterin

In der Traumdeutung ist die Gottesanbeterin ein Hinweis auf ungeordnete Befindlichkeiten. Das Gefühlsleben unterliegt starken Schwankungen. Das eigene Verhalten und die innere Motivation im Umgang mit anderen sollten selbstkritisch hinterfragt werden. Zudem ist nicht jedem im direkten Umfeld zu trauen.

Positive Aspekte

In der Konzentration auf die vorhandenen Wünsche und Bedürfnisse hilft die Gottesanbeterin bei der Erfüllung sowie Zielerreichung. Das eigene Können wird überzeugen und zum Erfolg führen. Ganz auf sich selbst fokussiert können Hindernisse aus dem Weg geräumt werden.

Negative Aspekte

In Liebesangelegenheiten scheint eine Bindung nicht auf Dauer tragfähig zu sein. Das Insekt ist ein Zeichen für eine sexuelle Verbindung oder eine Bindung als Mittel zum Zweck. Erscheint die Gottesanbeterin in einem Traum sollte sich der Träumende fragen, welche Ansprüche er an andere hat und ob diese auf Gegenseitigkeit beruhen.