Tapir

Der Tapir deutet auf der energetischen Ebene auf ein seelisches Ungleichgewicht hin. Rückzugsverhalten isoliert und fördert Angst. Das Schutzbedürfnis ist erhöht.

Optisch erinnert der Tapir an ein Schwein mit einem verkürzten Elefantenrüssel. Zu den nächsten Verwandten des Vierbeiners gehören jedoch Pferde und Nashörner. Der Pflanzenfresser ist ein guter Schwimmer, obgleich er sich an Land sehr behäbig bewegt. Als Einzelgänger verhält er sich Artgenossen gegenüber sehr aggressiv und abweisend. Lediglich zur Paarung kommen sich Männchen und Weibchen für kurze Zeit näher.

Das in Mittel- und Südamerika lebende Tier bevorzugt dicht Wälder. Das Schabrackentapir lebt in Südostasien und hat eine schwarz-weiß Färbung. Tapire sind scheu, gelten als äußerst vorsichtig und ergreifen schnell die Flucht. Zu ihren natürlichen Feinden gehören Jaguare, Tiger, Pumas, Bären und Krokodile.

Krafttier Tapir

Das Krafttier Tapir deutet auf ein seelisches Ungleichgewicht hin. Die Entwicklungen der Gegenwart und Vergangenheit sollten näher betrachtet werden, da sie womöglich nicht ausreichend verarbeitet werden können oder verarbeitet wurden. Die Suche nach Schutz ist immens, so dass eine Isolation droht. Gleichzeitig spielen die Bedürfnisbefriedigung und sexuelle Lust eine große Rolle. Das Krafttier deutet auf wenig körperliche Nähe hin und einen Mangel an gleichgesinnten Menschen im eigenen Leben. Es kann auch die Oberflächlichkeit im Umgang mit anderen Menschen andeuten, da sich keine Zeit genommen wird, um anderen zuzuhören.

Positive Betrachtung

In einer emotional intensiv aufgeladenen Zeit lehrt das Krafttier Tapir die innere Abgrenzung und sichert so, dass der Zustand einer stark emotionalen Überforderung nicht erreicht wird. Um Geschehenes zu verstehen, werden die Entwicklungen mit sich selbst ausgemacht. Da der Rüssel als Phallussymbol angesehen wird, fördert das Krafttier sexuelle Begierde und die Bemühungen um einen Nachwuchs.

Negative Betrachtung

Bei Rückzug und Isolation kann das Umfeld aufgrund des großen inneren Abstandes keine Hilfe leisten. Eine ausbleibende Unterstützung fördert Gefühle von Einsamkeit oder mangelndem Selbstwert. Da ein gedanklicher Austausch mit Gleichgesinnten nicht stattfindet, drehen sich alle Gedanken spiralförmig nur um sich selbst. Das erschwert ein harmonisches Miteinander und sorgt für einen Mangel an Optimismus oder Zuversicht.

Traumdeutung Tapir

Das Tapir ist in einem Traum ein Zeichen für das Erleben einer intensiven sexuellen Lust. Dabei geht es weniger um Liebe oder Verliebtsein, als vielmehr um die körperliche sexuelle Befriedigung. Die eigenen Triebe stehen derzeit im Mittelpunkt und wollen eine Befriedigung erleben.

Positive Aspekte

Erscheint das Tapir im Traum, werden Begegnungen als oberflächlich erlebt. Das Leben im Moment kann als erleichternd wahrgenommen werden, da die Gedanken nicht an ein Morgen verschwendet werden. Es muss nicht alles einen tieferen Sinn haben.

Negative Aspekte

Der Träumende sollte prüfen, ob er sich momentan der Verantwortung entzieht. Wegzulaufen wird dauerhaft keine Lösung sein, da er den Geschehnissen selbst bei großen Bemühungen nicht entkommen kann. Desinteresse anderen gegenüber kann von der Umgebung negativ bewertet werden.